Ausstellung zum Weltkindertag am 20. November im Bahnhof Basel eröffnet

Die Ausstellung „Kleine Hände, große Geschichten“, in der Kinder aus verschiedenen Ländern ihre Träume, Erfahrungen und Hoffnungen künstlerisch darstellten, stieß im Bahnhof Basel SBB auf großes Interesse.
Anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte und der Menschenrechte am 20. November wurde im Hauptbahnhof Basel (Basel SBB) eine eindrucksvolle Kunstausstellung eröffnet.
Die in der Schweiz tätige Organisation „Verein Verfolgt“ sowie der von Schweizer Juristen gegründete Verein „JusticeUphold“ veranstalteten die Ausstellung, an der zahlreiche Kinder mit ihren eigenen Zeichnungen teilnahmen.
Unter dem Titel „Kleine Hände, große Geschichten“ brachten Kinder aus unterschiedlichen Herkunftsländern sowohl ihre Fantasiewelt als auch ihre persönlichen Erlebnisse zu Papier.
Mit dem Motto „Ein Weg, Tausende Kinder, Zehntausende Geschichten“ zeigte die Ausstellung, wie die von Erwachsenen begonnenen Geschichten aus Kinderaugen neu interpretiert werden.
Die Werke der Kinder spiegelten Erinnerungen, Hoffnung, Trennung, Freude und den Blick auf ein neues Leben wider – farbenfroh und emotional aus der Perspektive der Jüngsten. Die Ausstellung, die in der Haupthalle des Basler Bahnhofs gegenüber den Billettschaltern stattfand, zog zahlreiche Besucher an.

Photo: Yunus Erdohdu
Die wahren Geschichten hinter den Kinderzeichnungen
Ömer Çelik, dessen eigene Kinder ebenfalls mit ihren Bildern vertreten waren, betonte, dass hinter jeder Zeichnung eine große und bewegende Geschichte stehe. Er erklärte, dass das große Schiff, das sein Sohn gezeichnet hatte, in Wirklichkeit das aufblasbare Boot war, mit dem sie den Fluss Meriç (Evros) überquerten. Um diesen schwierigen Abschnitt ihrer Flucht für die Kinder weniger belastend zu machen, habe die Familie die Erlebnisse in Form von Geschichten erzählt.

Photo: Yunus Erdogdu
Bevor sie ihre Heimat verließen, erklärte Çelik seinen Kindern, dass eine Familie nach einer beschwerlichen Reise zunächst im „Sonnenland“ Griechenland und anschließend im „Traumland“ Schweiz ankomme. Die Zeichnungen seiner Kinder seien emotionale Spiegel dieser Erzählungen.

Photo: Yunus Erdogdu



